About This Project
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Beschreibung
Als Kernstück des Entwurfes zur „Öffnung zur Eder“ erstreckt sich eine Wasserachse vom Illerplatz bis hin zur Eder, welche die Blickbeziehung von der Stadt zum Fluss nachzeichnet und über mehrere Ebenen hinweg die Topographie des Ortes herausarbeitet. Es entsteht eine zusammenhängende, vielfältige Gestaltung mit bespielbaren Rinnen, Kaskaden und insgesamt sieben Brunnenbecken, die das Wasser in unterschiedlicher Bewegung inszenieren.
Der Beginn dieses Wasserspiels ist eine Brunnenanlage auf dem Illerplatz. Hier entsteht zur Abfangung des Höhenunterschieds zwischen der Zufahrt von der Bremer Straße und der Fußgängerzone ein zweiteiliges Wasserbecken mit einem wasserfallartigen Überlauf. Das Becken ist leicht erhöht und lädt so zum Sitzen und Spielen ein. Über eine Schütte wird das Wasser von dort in eine mit Gitterrost abgedeckte Rinne geleitet, die die genannte Zufahrt durchschneidet und anschließend über die Treppenanlage zur Bremer Straße als offene Wassertreppe fortgesetzt wird. Am Fuß der Treppe wird das Wasser unter der Bremer Straße weitergeführt und taucht auf der gegenüberliegenden Seite in einem fast niveaugleichen Wasserspiegel wieder auf.
Hier beginnt der zentrale Wasserspark mit vier zusammenhängenden Becken, welche über kleine Wasserfälle abgestuft der Topographie des Ortes folgen. Optisch entsteht so über die gesamte Länge der Effekt eines breiten Wasserbandes, welches später in die Eder mündet. Die einzelnen Becken können betreten werden und bieten bespielbare Brunnenelemente, wie z.B. ein beleuchtetes Fontänenfeld, ein überströmtes Wellenrelief und verschiedene Wasserspielgeräte.
Um den Lauf des Wassers verfolgen zu können, entsteht am Illerplatz auf dem Dach des Trafo-Gebäudes ein neuer Stadtbalkon mit einer doppelseitigen Sitzbank, von dem aus der Wasserpark wie auch das Treiben in der Fußgängerzone überblickt werden kann. Ein weiterer Balkon entsteht direkt an der Uferpromenade mit weiten Blicken über den Fluss und hinauf zur Stadt.