Mit der Neugestaltung der GOETHE‐ und GERMANIASTRASSE wurden im hochverdichteten Gründerzeitviertel Vorderer Westen zwei innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen zu wohnungsnahen Freiräumen und attraktiven Stadtplätzen umgebaut und in den Stadtraum integriert.
Wo vorher Verkehrs‐ und Abstandsflächen dominierten, werden nun den direkten Anwohnern, den Gastronomen und Geschäftsleuten, dem gesamten Quartier mit seinem weiteren Einzugsbereich wieder attraktive und belastbare urbane Lebensräume zur Verfügung gestellt. In Anlehnung an den historischen Kaiserplatz werden die Flächen neu geordnet und es entsteht eine rund 16 m breite und 330 m lange Promenade mit zwei kleineren Stadtplätzen.

Über spezielle Einbauten (Lichtstele und Stahlskulptur) wird die Sichtachse zum Herkules, dem Kasseler Wahrzeichen, in Szene gesetzt – eine bewusste städtebauliche Anlage von
Sigmund Aschrott, dem Gründer und Erbauer des Vorderen Westens.