Projekt

Bahnhofsumfeld – Frankenberg (Eder)

2015

Projekt

Bahnhofsumfeld – Frankenberg (Eder)

2015

Beschreibung

Infolge der Reaktivierung der Bahnlinie zwischen Marburg und Korbach wurde das Umfeld des Frankenberger Bahnhofs umfassend saniert und sowohl infrastrukturell als auch gestalterisch aufgewertet. Das Bahnhofsgebäude steht im Zentrum eines durchgehend niveaugleichen Platzes. Der Vorplatz ist durch Pflasterbänder, die die Gebäudekonturen aufnehmen, strukturiert und hebt das denkmalgeschützte Gebäude im Stadtraum hervor.

Ein von vier Bäumen umrahmtes Fontänenfeld bildet den repräsentativen Mittelpunkt des Platzes und verleiht ihm eine einladende Atmosphäre. Die Platzfläche ist ausschließlich für Linienbusse befahrbar, die über eine durch Steinpoller begrenzte Fahrspur am südwestlichen Rand queren. Um den bis zu 8 Meter hohen Hang an der Ostseite des Platzes zu überwinden, wurde eine kombinierte Treppen- und Rampenanlage integriert.

Westlich der zentralen Platzfläche liegt parallel zur Gleistrasse der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB). Der Abriss einer ungenutzten Lagerhalle ermöglichte eine unmittelbare und barrierefreie Anbindung des ZOB an den Bahnsteig. Die im Süden angrenzende Böschung wird im Bereich des ZOB durch mit Naturstein befüllte Gabionen abgestützt. Park-&-Ride-Stellplätze, Taxistände und Kurzzeitparkplätze wurden östlich und westlich des Platzes untergebracht und an das bestehende Straßennetz angebunden.

Ort
Frankenberg (Eder)

Auftraggeberin
Stadt Frankenberg (Eder)

Fertigstellung
2015

Leistungsphasen
Frei- und Verkehrsanlagen 1 bis 9

Fläche
ca. 3.700 m²

Baukosten
ca. 3.300.000 €

In Zusammenarbeit mit
Ingenieurbüro Oppermann, Vellmar